Machen und lachen

Machen und lachen

Ich habe mir nochmals viel vorgenommen und mit 57 Jahren meine eigene Firma gegründet. Ich bin gut gerüstet, verfüge über langjährige Erfahrung und über ein breites Netzwerk. Doch vor allem verfüge über ich ein Führungsprinzip, das sich in zwei Worten zusammenfassen lässt: machen und lachen.

Ich habe eine klare Vorstellung davon, was Projekte, das Erledigen von Aufgaben und das Mitwirken bei unterschiedlichen Themen erfolgreich macht: Es soll um die Sache gehen und die Aufgabe steht im Zentrum – bei jedem Projekt und bei jedem Schritt. Vieles geht dabei nicht allein und wird erst durch eine intensive Zusammenarbeit möglich. Das wichtigste Ziel ist dabei ein konfliktfreies Arbeiten. Meine Erfahrung zeigt, dass dieses konfliktfreie Arbeiten nur dann erreicht werden kann, wenn auf allen Stufen Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen klar geregelt sind und respektiert werden.

Viel Wertschätzung und eine klare Führung
Am besten funktionieren Teams, wenn gegenseitiges Vertrauen da ist, und alle aus Fehlern lernen. Dies wirkt motivierend und schafft bessere Resultate. Gegenseitiger Respekt und Begegnung auf Augenhöhe sind für mich daher selbstverständlich. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass Projekte mit gemischten Teams klar bessere Resultate erzielt haben. Ein weiterer Punkt, der für erfolgreiche Projekte entscheidend ist: eine klare und umsichtige Führung. Ohne Führung und Führungsstruktur geht es nicht.

Die weichen Faktoren im Griff haben
Wenn ich auf meine 40 Berufsjahre zurückblicke, war ich zusammen mit meinen Teams immer dann am erfolgreichsten, wenn wir die sogenannten „weichen“ Faktoren im Griff hatten. Die harten Faktoren sind rational lösbar, aber die weichen Faktoren lassen Projekte und Aufgaben scheitern und verunmöglichen, die Gründe zu thematisieren. Ich glaube, eine gute Projekt-, Firmen- und Aufgabenerledigungskultur lässt sich in zwei Worten zusammenfassen. Ein Patron, den ich sehr schätze und mit dem ich viele wegweisende Projekte realisieren durfte und über lange Zeit erfolgreich zusammengearbeitet habe, hat mir kurz nach meinem Start in seinem Family-Office gesagt: „Herr Müller, wenn Sie erfolgreich sein wollen, müssen Sie es schaffen, dass die Menschen machen und lachen.“

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