Über hartes Brot und MeteoViva Schweiz
29. März 2023
von Michael Müller
Seit einem Jahr bin ich Vertriebspartner von MeteoViva Schweiz. Weil ich das Thema Nachhaltigkeit wichtig finde. Und weil MeteoViva ein innovatives System anbietet, das mich auf Anhieb überzeugt hat. Der grösste Benefit der Smart-Data-Lösung: Kommerziell genutzte Gebäude können vorausschauend gesteuert werden, wodurch sich Energiekosten senken und CO₂-Emissionen massiv reduzieren lassen.
Bis zu 40 % tiefere Energiekosten und entsprechende Reduktionen der CO₂-Emissionen: Allein diese Zahlen erklären, warum mich die Kooperationsanfrage von MeteoViva begeistert hat. Darum bin ich meine Aufgabe als Match-Maker voller Elan angegangen. Ich dachte: Ich habe viele Kontakte zu Immobilien- und Portfolioeigentümern. Und ich habe eine überzeugende Lösung, die einen echten Benefit bietet. Die Aufgabe, möglichst viele Präsentationstermine für MeteoViva zu vereinbaren, wäre so einfach, wie einem Durstigen Wasser in der Wüste zu verkaufen, dachte ich. Aber dem war leider nicht so.
Die Schweizer Immobilien- und Portfolioeigentümer
Gründe hierfür gibt es viele. So ist es in der EU die EU-Taxonomie, die punkto Nachhaltigkeit konkrete Vorgaben macht. In der Schweiz wird dagegen das Prinzip der Selbstregulierung bevorzugt. Vereinfacht gesagt, macht darum jeder Immobilien- und Portfolioeigentümer das, was er für richtig hält. Die Konsequenz: Niemand macht mehr, als er machen muss. Und jeder wartet, bis der andere aktiv wird. Deshalb ist die Schweiz auf dem besten Weg, die Netto-Null-Zielsetzung bis 2050 deutlich zu verfehlen. Der CEO einer SIX-kotierten Immobiliengesellschaft hat mir kürzlich gesagt: Wenn man die CO₂-Emissionen wirklich reduzieren wolle, müssen die CO₂-Emissionen Geld kosten und zur neuen «Währung» werden. Also braucht es anstelle der Selbstregulierung eben doch Gesetze und Vorgaben. Möglicherweise auch aufrgund der EU-Taxonomie ist die vorausschauende Gebäudeoptimierung bei vielen europäischen Asset-Managern ein wichtiger Pfeiler ihrer Nachhaltigkeitsstrategie, und sie setzen Smart-Data-Lösungen wie MeteoViva Climate sehr erfolgreich ein.
Aufgrund der Ergebnisse aus dem EU-Raum war ich sehr zuversichtlich, dass ich mit MeteoViva Climate viele Präsentationstermine erhalten werde. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Zu meinem grossen Erstaunen ist das Interesse in der Schweiz an MeteoViva Climate (noch) klein. Die Vertriebsarbeit lässt sich eher mit dem Essen von hartem Brot als mit dem Verkauf von Wasser in der Wüste vergleichen!
MeteoViva Climate interessiert kotierte Immobiliengesellschaften
Aktuell stelle ich fest, dass SIX-kotierte Immobiliengesellschaften das grösste Interesse an MeteoViva Climate signalisieren. Die Erklärung hierfür: Eine an der Schweizer Börse kotierte Immobiliengesellschaft muss sich direkt am Markt behaupten, am internationalen Markt. Dank der grossen Transparenz können die Schweizer Gesellschaften problemlos mit ausländischen Gesellschaften verglichen werden. Das erzeugt Druck – den Druck, besser zu sein als die Mitbewerber. Dieses Bessersein bildet sich direkt im Kurs der Aktie ab, und es zeigt sich dabei, dass eine klare Nachhaltigkeitsstrategie die Performance positiv beeinflusst. Das funktioniert aber nur, wenn das Erreichte regelmässig kontrolliert und kommuniziert wird – z. B. dank validierter Daten, die eine Smart-Data-Lösung wie MeteoViva Climate zuverlässig liefert.
Jetzt handeln, statt später Unterlassungskosten zu zahlen
Diejenigen, die glauben, die Selbstregulierung werde es schon richten, werden enttäuscht werden. Ich bin überzeugt, dass der Druck vonseiten der Gesellschaft und der Politik kontinuierlich steigt. Er wird schon bald so hoch sein, dass jede Chance, CO₂-Emissionen zu reduzieren, genutzt werden wird.
Denn was ist die Alternative? Schon heute sprechen wir von Unterlassungskosten – Kosten, die uns morgen in Rechnung gestellt werden, weil wir heute nicht tun, was nötig und möglich ist, um die Klimaerwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Diese Unterlassungskosten, so meine Befürchtung, werden sehr hoch sein. Und das ist dann richtig hartes Brot!
Was heisst Netto-Null?
Mit dem Pariser Abkommen hat sich die internationale Gemeinschaft darauf geeinigt, die Erderwärmung bis Ende des Jahrhunderts idealerweise auf unter 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die globalen Treibhausgasemissionen bis 2050 auf Netto-Null sinken. Der Netto-Null-Punkt definiert das Gleichgewicht zwischen der Menge der produzierten Treibhausgase und der Menge, die wieder aus der Atmosphäre entfernt wird. Netto-Null garantiert somit, dass der Anteil an Treibhausgasen in der Atmosphäre konstant bleibt und nicht weiter ansteigt. Dieses Ziel hat sich auch die Schweiz gesetzt.
Was ist MeteoViva Climate?
Mit dem europäischen Marktführer MeteoViva Climate steuern Unternehmen in Sachen Klimaschutz und Energieeffizienz in die richtige Richtung: MeteoViva Climate sorgt für gesundes Raumklima bei reduziertem Energieverbrauch. Der Clou dabei: MeteoViva Climate funktioniert nicht reaktiv, sondern proaktiv, indem es vorausschauend den Betrieb der Anlagen steuert – und das voll automatisiert, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.